Das Pierremobil.

Die Suche hat lange gedauert. Seit Jahren fahre ich zu den Caravanmessen, habe mir Angebote machen lassen von Frankia, Hymer, Concorde, Vario und Fifth-wheels. Selbst auf dem amerikanischen Markt habe ich mich umgesehen. So richtig glücklich wurde ich nie. Im Juni 2007 fuhr ich mit meiner Frau nach Bad Kissingen zur off-road Messe. Ein Wahnsinn. Für jeden Menschen, der etwas Abenteuerblut in sich spürt, ein Muss: Typen und freaks aus aller Welt, mit allen möglichen und unmöglichen off-roadern, eine Augenweide. Die Kontakte dort waren wegbereitend, vor allem die mit dem Fahrzeugbauer Bocklet aus Koblenz und dem Allrad-Umrüster Iglhaut aus Marktbreit. Bocklet, der seit 20 Jahren individuelle Kabinen in hochwertiger Ausstattung baut und selber on the road ist, fragte nüchtern:

Was wollen Sie?
ein Fahrzeug für eine Weltreise mit dem Luxus eines feststehenden Bettes, einer Toilette, einer Heizung, einer Klimaanlage, der Möglichkeit, einige Tage autark zu sein und die Sicherheit zu haben, unbefestigte Wege, kleine Überflutungen oder creeks und sandige Strand- und Wüstenabschnitte und auch schlechte Strassen in höheren Regionen meistern zu können. Eben die Forderungen an eine Weltreise eines frischen Pensionisten.

Alles weitere erab sich wie von allein: