El camino- der Jakobsweg.

Eigentlich wollte ich seit April 2008 mit meinem Pierremobil bereits auf grosser Tour sein: Halifax, Midsommer in Alaska, Panamericana….. Wo geht`s hier nach Feuerland??

Als sich dessen Fertigstellung hinzog (kein Wunder bei der Vielzahl der verarbeiteten Module, die später auch unter Extrembedingungen funktionieren sollen), war mein Entschluss unwiderbringlich gefasst: meine zweite Tochter hatte mir zu Weihnachten den Kerkeling geschenkt, und der hat sich in einer meiner Hirnwindungen eingegraben, tief, und liess nicht locker. Weitere Literatur von Coelho, Internetrecherchen, Videos von begeisterten Camino-Absolventen vertieften den Wunsch nach Erfüllung. Parallel dazu verliefen die Verhandlungen über den Verkauf meiner Praxis zum 31.03.08 erfolgreich, so dass ich mich nach intensiver 6-wöchiger Vorbereitung (Packen, Auspacken, Wandern, Wandern mit Gepäck …) am 01.04.08 in den Nachtzug nach Paris setzte und am nächsten Nachmittag glücklich und voller Erwartung St. Jean-Pied-du-Port, den Ausgangspunkt des napoleanischen Jakobswegs erreichte…... Bei einem der vielen Attacken auf das Gewicht des Rucksacks hatte ich zu hause heldenhaft auf den Schlafsack vezichtet- eine teure Fehleinschätzung. Denn als ich mein erstens Nachtquartier bezug, wurde mir schlagartig klar, auf was ich mich eingelassen hatte und musste meine ersten Euros in den Erwerb eines neuen Schlafsacks investieren. Also ohne Schlafsack, super Schuhwerk und absolut regenfeste Kleidung geht nichts auf dem camino….

Ich werde hier kein Tagebuch veröffentlichen, wohl aber meine Gedanken, Erkenntnisse, Erfahrungen und vieles mehr themengebündelt vorttragen. Nur für den, der’s mag. Ist alles freiwillig.